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    So beeinflusst die Corona-Krise unser Koch- und Essverhalten

    Weniger soziale Verpflichtungen, arbeiten von Zuhause und das Wegfallen von Gemeinschaftshobbies – die Corona-Krise hat nicht nur zu einem veränderten Konsumverhalten geführt, sondern auch zu neuen Errungenschaften beim Kochen und Essen. Das hat die jüngste Studie von p4p trends im Befragungszeitrum 30. April bis 6. Mai ergeben und dürfte vor allem für Werbetreibende in der Food Branche von großem Interesse sein.

    Kochen und Backen als willkommene Ablenkung

    Demnach steht seit der Corona-Krise knapp ein Drittel der Befragten mehr am Herd als vorher. Insgesamt gab im Rahmen der Befragung mit 86% eine große Mehrheit an, täglich oder mehrmals die Woche selbst zu kochen. Insbesondere diejenigen, die mit Kindern in einem Haushalt leben (44%). Als ausschlaggebend hierfür stellte sich die krisenbedingt verfügbar gewordene Zeit heraus. So zeigt sich deutlich: Wer durch die Krise über mehr freie Zeit verfügt, kocht mit 48% häufiger komplette Mahlzeiten als diejenigen, die über weniger Freizeit verfügen.

    Von allen Befragten geben zudem 69% an, gerne zu kochen, 67% geben an, dass ihnen das häufigere Kochen zuhause sogar richtig Spaß macht. Demnach ist Kochen und Backen für viele eine gute Möglichkeit, um sich abzulenken. Zum Vergleich: Lediglich 21% greifen seit den Corona bedingten Einschränkungen vermehrt auf Fertiggerichte zurück.

    Inspiration bieten hauptsächlich Websites und Zeitschriften

    Medienmacher und Werbetreibende aufgepasst: Mit 49% nutzen fast die Hälfte aller Befragten Websites, um sich beim Kochen und Backen inspirieren zu lassen. 41% verlassen sich auf Empfehlungen aus ihrem Freundeskreis, und 39% der Befragten werfen einen Blick ins bewährte Kochbuch. Noch ein Zusammenhang erschließt sich: Wer häufiger einkaufen geht als vor Corona, blickt außerdem mit 38% überdurchschnittlich oft in Koch-, Back- und andere Zeitschriften, um sich Anregungen für die heimische Küche zu suchen.

    Und wie sieht es mit den Social Media-Kanälen aus? Über Content rund um Kochen und Backen auf Facebook und Instagram kann hauptsächlich eine jüngere Zielgruppe der 16- bis 29-Jährigen angesprochen werden, als dritte große Inspirationsquelle nach thematisch relevanten Websites sowie Anregungen von Freunden.

    Etwas normalisiert in Richtung des Vor-Corona-Zustands hat sich nach anfänglichen Hamsterkäufen im März inzwischen das Einkaufsverhalten. 32% der Befragten geben an, sich aufgrund der Krise Vorräte angelegt zu haben bzw. ihre Vorräte aufgestockt zu haben. Die Mehrheit von 36% hält nichts von Vorratslagerungen. Dass es zu Lieferengpässen bei bestimmten Lebensmitteln kommen könnte, sorgt ebenfalls nur (noch) 22% der Befragten. Dabei geht fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer (48%) einmal in der Woche einkaufen. Dieses Einkaufsverhalten hat sich bei der Mehrheit von 64% auch trotz Corona nicht verändert.

    Lieferdienste haben an Beliebtheit gewonnen

    Seit der Corona-Krise werden Lieferdienste und Abholservices von örtlichen Restaurants weitaus häufiger als vorher genutzt. 16% haben seit den Einschränkungen erstmalig einen solchen Service in Anspruch genommen. Auch regionale Biokisten-Lieferer, Lieferdienste für Kochboxen sowie Lieferdienste von Supermärkten wurden von 4% zum ersten Mal ausprobiert. 70% achten außerdem auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung.

    Weitere Konsumtrends, effektive Werbestrategien sowie Trendstudien finden Sie unter b4ptrends.media.